Kein bzw. kaum ein Thema bei „normaler“ Fotographie, da reicht ein (guter) Akku vielleicht sogar für den ganzen Urlaub. Bei Timelapseaufnahmen mit hunderten von Aufnahmen für nur ein paar Sekunden Video sieht das dagegen ganz anders aus und die Stromversorgung für Kamera und Zubehör wird ein relevantes Thema.
Stromversorgung für die Kamera
Zunächst natürlich einfach der Originalakku – bei der 6d gibt Canon bei 23° eine Nutzungsdauer von ca. 1090 Aufnahmen an, bei 0° sinkt der Wert auf 980 und bei Live-View-Aufnahmen sind es gar nur noch um die 200. Denkt man nun an Nachttimelapse mit 30s Belichtumgszeit und geringfügig längerer Intervallzeit, wird man sich an den letzteren Werten orientieren müssen – mit aktiviertem GPS oder WiFi noch weniger.
Verdoppelung durch Batteriegriff
Eine Verdoppelung der Kapazität kann man bei den meisten Spigelreflexkameras durch den Einsatz eines Batteriegriffs erzielen. Der wird unter die Kamera gesetzt, nimmt zwei Standardakkus auf und bietet zudem einen besseren Griff der Kamera, einen zusätzlichen Auslöser für Hochkantaufnahmen und je nach Modell auch gleich noch einen Timer für Zeitrafferaufnahmen – siehe auch Review Noname-Batteriegriff für EOS 550/600/650D.
Originalakkus – vs. Fremdanbieter
Bei den Preisen, die die Kamerahersteller für ihre Akkus aufrufen und der Verwendung von speziellen Chips, die es Fremdherstellern zumindest erschweren, alternative Produkte anzubieten, fühlt man sich stark an das zweifelhafte Geschäftsmodell bei Druckern mit günstigen Gerätepreisen und horrenden Kosten für Tinte/Toner erinnert. Der LP-E6 für z.B. die 5d und 6d wird von Canon in der offiziellen Preisliste vom 12.12.2013 mit 119 Euro aufgeführt – das ist schlichtweg eine Frechheit. Enthalten sind zwei Standard Lithium-Ionen Zellen für keine 5€ im Einkauf und Lade-/Schutzelektronik im Centbereich – kann das Original so viel mehr als Akkus von Fremdanbietern für 20€? Nun, dazu habe ich mir jeweils zwei Exemplare von drei verschiedenen Anbietern angeschaut Weiterlesen →